Wie ihr vielleicht schon bemerkt habt, stelle ich allen Gästen für unseren Blog die gleichen Fragen. Bisher habe ich aus den Antworten einen Artikel formuliert. Nun habe ich mich entschieden das Format etwas zu verändern und die Antworten einfach unbearbeitet zu veröffentlichen. Dies macht es noch authentischer und das mag ich sehr. Ich starte immer mit der Frage:
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Welches Gesicht verbirgt sich hinter Marikeramik?
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Ich bin Jenny, 37 Jahre alt und wohne im schönen Aschaffenburg mit meinem Mann und unseren 3 Mädels. Glücklich bin ich, wenn ich meine Liebsten um mich herum habe. Bei uns ist immer was los und das liebe ich. In meiner Freizeit singe ich im Gospelchor (MainGospelTrain Aschaffenburg), fahre gerne Rad und bekoche meine Freunde. Wir bauen gerade um und ich freue mich schon riesig auf einen Tisch mit 12 Plätzen.
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Was hat dich zu deiner Arbeit mit Ton geführt?
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Irgendwann erwähnte ich bei meinem Mann, das ich gerne mal zu einemTöpferkurs gehen würde. Das war während irgendeinem Lockdown. Plötzlich töpferten alle und diese Videos haben mich so entspannt, so dass ich es selbst ausprobieren wollte. Als wir dann unseren 1. Hochzeitstag gefeiert haben, hat er mir einen Gutschein geschenkt. Ende letzten Jahres hab ich mich dann entschieden ein Kleingewerbe anzumelden und damit bin ich sehr, sehr glücklich. Das Thema nach meiner Elternzeit wieder arbeiten gehen war ohnehin gerade präsent und Arbeitszeiten in der Küche sind nicht kompatibel mit der Familie. Also war dieser Gutschein zum Hochzeitstag echt ein tolles und nachhaltiges Geschenk von meinem Mann.
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Was begeistert dich an Keramik und der Arbeit mit Ton besonders?
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Am meisten begeistert es mich an der Keramik, dass sie mich immer in einen Flow rein bringt. Wenn ich töpfere entsteht für mich ein ruhiger, gelassener und gechillter Flow. Ich kann mich einfach kreativ treiben lassen und das auf eine ganz besondere meditative Art und Weise. Für mich ist das der perfekte Ausgleich zum wuseligen Familienalltag.
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Welche Arbeiten/Produkte sind deine liebsten?
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Ich sitze am liebsten an meiner Drehscheibe. Dreck machen, das tolle Gefühl etwas mit den Händen entstehen zu lassen und dabei den geschmeidigen Ton fühlen. Fast genau so gerne glasiere ich meine Stücke. Der Auftrag mit dem Pinsel ist ein bisschen wie Malen, das mach ich auch gerne, kann ich aber nicht so gut.
Falls ihr mehr über Marikeramik erfahren möchtet, findet ihr sie und ihre tollen Arbeiten auf Instagram, Etsy und Facebook unter Marikeramik.